Unsere treuen Pfoten
Snowball *2016
Snowball kam im August 2016 zu uns. Sie ist als Straßenhund in Bukarest/Rumänien geboren worden. Die Idee war eigentlich einem zweiten Herdenschutzhund ein heim zu geben, diesmal einem aus dem Tierschutz. Was allerdings dann hier ankam war etwas anderes. Ein kleines blondes Fellknäul, schlaksig, winzig, etwas unsicher… Wie man da jemals davon ausgehen konnte, es handele sich um einen Herdenschutzhund ist ein Rätsel. Trotzdem haben wir die kleine 'Snow' unendlich gerne und würden sie auch nie mehr hergeben, weder damals noch heute. Auch wenn es für alle schwer vermittelbaren Herdenschutzhunde im Tierheim traurig ist, denn wir hätten den Platz und die Erfahrung gehabt einem solchen Hund ein Zuhause zu geben, ist es für die kleine Snowball ein glückliches Happyend. Wer weiß wie lang sie sonst im Shelter gesessen hätte. Jetzt hat sie einen Platz auf Lebenszeit und wird geliebt. Sie passt außerdem mindestens genauso gut auf den Hof und sein Inventar auf, das hat ihr unsere Ida beigebracht. Die große Pyrenäenberghund-Dame Ida war für Snowy wohl so etwas wie eine Ersatz-Mama. Leider ist unsere Ida dann im August 2019 kurz nach ihrem neunten Geburtstag an Knochenkrebs verstorben und so muss die kleine Snow seitdem alleine die Stellung halten.
Frosti *2007
Frosti ist mittlerweile unser ältester Kater. Schon in jungen Jahren war er ein Individuum für sich mit unbeugsamen Stolz und einem überaus ausgeprägten Rachesinn und Gerechtigkeitsdenken. Frosti fühlte sich früher grundsätzlich allen überlegen. Sogar die Pferde bekamen einen Klapps verpasst, wenn sie es wagten ihn durch Beschnuppern zu belästigen. Auch in unserer Herdenschutzhündin Ida hatte er sich mal verbissen weil sie ihn beschnupperte. Zum Glück war die unendlich tolerant und gutmütig mit ihren Mitgeschöpfen.
Heute ist Frosti etwas geerdet, hat er mittlerweile auch festgestellt, dass er nicht mehr körperlich der Stärkste ist. Diese Position haben schon längst unsere jüngeren Kater inne. Dennoch hat er sich seinen Stolz bis heute bewahrt und wer ihn ärgert muss schon mal damit rechnen durch fünf Räume verfolgt zu werden und im Anschluss Wunden zu lecken.
Fauti *2013
Fauti ist, wie er heißt: Ein aufbrausender Kater mit lautem Organ und irgendwie immer leidender Stimmlage. Fauti ist sehr sensibel und manchmal auch etwas hysterisch und durchgeknallt. Er ist sehr schmusig und redselig. Es gibt Tage, da rennt er stundenlang wehmütig schreiend über den Hof um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Wenn kein Mensch kommt will er mit dem Hund schmusen. Snowy versteht das allerdings nicht und ist dann viel zu aufgedreht für Fautis Geschmack.
Fauti ist ein ausgesprochen guter Jäger. Leider schleppt er dabei nicht nur Mäuse als Geschenk an, sondern alles was er irgendwie überwältigen kann. Nachdem er seine Strategie sogar dahin ausgebaut hat im Vogelhaus auf schnelle Beute zu lauern trug er zwischenzeitlich ein Halsband mit Glocke, hatte zum Teil wochenlang Stubenarrest im Haus was er dann aus Protest mit Unsauberkeit quittierte. Seine Beute hat er dann hinterher trotzdem gemacht und zur dauerhaften Wohnungskatze lässt er sich nicht umerziehen. Zumindest haben wir durch seine Mithilfe weder Mäuse- noch Rattenplagen.
Freya *2013
Freya ist nur einen Monat älter als Fauti und ein richtiges Mädchen. Sanft, fein und zart, sensibel, schmusig und auch wenn sie jetzt schon lange kein Kätzchen mehr ist, ihre hohe Kätzchen-Piepsestimme behält sie wohl ihr Leben lang. Freya ist irgendwie etwas klein geraten und mag es am liebsten ruhig und geregelt. Sie ist die meiste Zeit im Haus und geht höchstens mal kurz vor die Tür. Ihre beste Freundin ist unsere Neva Masquerade ‚Oksana‘ mit der sie gern gestapelt aufeinander den ganzen Tag verschläft.
Steini *2014
Steini ist in unserer Katzenhorde wohl der Anziehungsmagnet schlechthin. Er ist wunderschön, irgendwie so ruhig und besonnen, immer freundlich, liebt ausgiebige Schmuseeinheiten, schnurrt dann wie eine Kreissäge, fängt aber auch vor Entzückung zu sabbern an, wie ein Kieslaster...
Er redet fleißig in einer Stimmlage, die für seine mächtige Erscheinung völlig unpassend erscheint. Bei Frosti ist Steini nicht so nett. Dessen Hoheitsmacht hat er mittlerweile an sich gerissen nachdem er dem armen alten Mann wohl einmal körperlich beigekommen ist.
Ansonsten ist Steini aber nicht der Typ, der keine Gesellschaft schätzt, aber der vor Ego strotzende weiße Kater von dem er in seiner Jugend nicht nur einmal vermöbelt wurde hat ihn seine hohe Toleranzschwelle wohl vergessen lassen.
Oksana *2015
Sani ist eine freche, selbstbewusste und sehr eigensinnige Kätzin. Sani oder Sana heißt eigentlich ‚Oksana‘ und ist eine Neva Masquarade, das ist eine Farb-Variante der Sibirischen Waldkatze. Sani ist die meiste Zeit im Haus, geht aber auch gern mal auf die Weiden. Bis Sani Mäuse mit nach Hause brachte hat es lange gedauert und das nicht ohne Grund. Sie hat eine Autoimmunerkrankung und ist auf ihre eigenen Zähne allergisch gewesen was schon früh zum Verlust führte. Sie hat nur noch ihre Fangzäune. Zum Glück kommen Katzen auch ohne Zähne gut durchs Leben, zumindest solange sie sich nicht selbst um ihr Futter kümmern müssen und dieses mundgerecht serviert bekommen. Mittlerweile jagt Sani auch, über den bereiteten Braten freut sich dann aber jemand anderes.
Pan *2015
Pan ist ein kleiner Streuner gewesen, wild geboren irgendwo draußen im Gebüsch hier am Dorfrand gar nicht so weit von unserem Hof entfernt. Nur wenige Hundert Meter Luftlinie. Eines Tages ist er aus Hunger in die Lebendfalle gegangen, was sein Glück war. Außer ihm und seiner Schwester 'Ida', die der Tierschutz schon einige Zeit vorher eingefangen hatte, sind wohl alle seine anderen Geschwister eingegangen. So ist Pan Anfang September zu uns gelangt. Zuerst musste er aber vier Wochen in unserem Apartment in Quarantäne überstehen. Wir haben ihn durchgeimpft und von seinen zahlreichen Untermietern befreit, die vom Bandwurm bis zu Giardien reichten und vermutlich auch zum Ende seiner Geschwister beitrugen. Außerdem musste er erstmal zahm werden. Glücklicherweise ist Pan ein ganz zäher Bursche.
Mittlerweile ist er ein sehr großer, zutraulicher und schmusiger Kater geworden und niemand vermutet seine wilde Herkunft.
Milly *27.07.2019
Milly ist im November 2019 bei uns eingezogen. Sie ist eine unglaublich süße junge Kätzin mit Megaplüsch. Auch Milly ist wie unsere anderen Kätzinnen fast nur im Haus und ganz selten mal für einen kleinen Spaziergang vor der Tür. Milly ist meist von der gemütlichen Sorte. Manchmal aber hat sie ihre verrückten Minuten und sprintet dann durchs Haus. Ganz allgemein hat sie eigentlich nur zwei ‚Fortbegungsarten‘. Entweder sie liegt in den lustigsten Positionen herum oder sie rennt in großen Sprüngen so groß wie ihre kurzen Beinchen können. Durch ihre Art sich zu bewegen und den buschigen Schwanz hat sie mittlerweile den Spitznamen 'Eichhorn' erhalten.
Xantos-Buddy *15.08.2019
Da wir die kleine Milly nicht allein unter den ganzen erwachsenen Katzen aufwachsen lassen wollten haben wir Anfang Dezember 2019 nach einem Spielkammeraden für sie gesucht. Dabei sind wir auf Buddy gestoßen. Buddys Start ist nicht ganz glücklich verlaufen. Aus gutem Züchterhause ging er mit ca. 12 Wochen in ein neues Heim und kam dort leider gar nicht klar mit der temperamentvollen Katzengesellschaft und der langen Arbeitsabwesenheit seiner Besitzer. Also suchten seine Besitzer schon nach einigen Tagen einen neuen Platz für Buddy. So entdeckten wir ihn und haben uns sofort verliebt. Seitdem lebt Buddy bei uns. Buddy ist ein eher ruhiger Genosse und wahnsinnig menschenbezogen, wie es der Rasse nun mal eigen ist. Buddy ist ein Ragdollkater mit allen Eigenschaften die man dieser Rasse nachsagt. Seine ruhige, besonnene Art ist einfach herrlich. Ein Ruhepol der einen selbst nach dem stressigsten Tag wieder erdet.
Minka alias 'Kleines' * 05.2000
Dieses kleine Goldstück haben wir im Juli 2000 bei uns hinterm Haus gefunden. Als wir an einem lauen Sommerarbeit zu Urlaubsbeginn auf der Terrasse saßen hörten wir plötzlich ein klägliches Miauen aus Richtung der Reithalle. Wir kennen unsere Katzen genau und wussten gleich dass das keine von unseren sein konnte. Wir gingen dem Ursprung also hinterher und fanden ein kleines verängstigtes Häuflein Elend, dass sich versuchte zwischen Springstangen, Blumenkübeln und dem Hausinventar zu verkriechen. Das kleine Kätzchen war vielleicht acht Wochen alt. Mit etwas Einfallsreichtum und Zeit schafften wir das kleine Tierchen, was sehr scheu war, einzufangen.
Die Suche nach Geschwistern oder einer Mama verlief im Leeren. Auch in unserer Nachbarschaft vermisste niemand ein Kätzchen. Auf Grund dieser Umstände und der Wildheit schätzen wir dass sie irgendwo draußen auf den Wiesen zur Welt gekommen sein muss.
Wir haben die Kleine dann Minka getauft, da sie unserer verstorbenen Minka so ähnlich sieht. Allerdings rufen wir sie von Anfang an nur 'Kleines' und auf etwas anderes hört sie auch gar nicht. 'Kleines' hat sich später als sehr, sehr neugierig und selbstbewusst heraus gestellt. Wahrscheinlich war der Drang die Welt zu erkunden damals einfach zu groß und sie hat den Rückweg zu ihrer Mama nicht mehr gefunden. Dafür hat sie jetzt ein warmes Plätzchen und wird geliebt und umsorgt. Ansonsten hätte sie spätestens den Winter vermutlich gar nicht überlebt. 'Kleines' ist ein riesen Wirbelwind wie wir es selten erlebt haben. In ihrer Frechheit und Hinterlistigkeit ist sie so einzigartig und liebenswert, wir würden sie nie wieder hergeben.
Die Hühnerschar vom Hof Elrabaer
Hühner wollten wir eigentlich schon lange haben. Es hat nur irgendwie nie gepasst. Im Mai 2020 haben wir den Wunsch dann verwirklicht und eine Gruppe Küken aufgezogen. Aus den knuffigen Küken sind mittlerweile ohne Verluste große Hühner und Hähne geworden. Wir haben Marans, Lachshühner, Grünleger und Araucanas und versorgen so unsere zwei Haushalte immer mit frischen Eiern aus eigener Bio-Produktion. Trotzdem sind unsere Hühnchen von Anfang an mehr gewesen als nur ‚Legemaschinen‘. Sie gehören mittlerweile zur Familie, sie laufen oft frei im Garten herum und schauen auch gern mal durch die Küchentür was die Menschen drinnen machen. Insgesamt sind Hühner viel schlauer und spannender als man das auf Anhieb erwartet. Was für tolle Tiere die unseren ‚Ponyhof‘ noch romantischer machen.
Exoten
Unsere Exoten
Morla und ihr Fischschwarm
'Morla' ist ein 'Klappschildkröten'-Mädchen. Das ist eine Art Sumpfschildkörte aus Mittelamerika, die recht 'anspruchslos' ist und im Gegensatz zu den meisten Schmuckschildkröten keine monströsen Ausmaße erreicht. Dieser urzeitlich anmutende Hausbewohner gehört jetzt schon seit 2007 zur Familie und erfreut sich noch immer bester Gesundheit. Man kann bei ihr wirklich sagen: Sie ist bisher um keinen Tag gealtert. Morla bewohnt bei uns ein großes Paludarim im Haus mit bunten Tropenfischen. Die lässt sie gänzlich in Ruhe.. Schildkröten wie Morla sind spezialisiert auf Insekten, Schnecken und Muscheln. Fische und Pflanzen hingegen sind uninteressant weshalb sie in einem wunscheschönen 'Dschungelteich' lebt.
Pfeilgitfrösche
Unser Indoor-Garten umfasst auch ein kleines Stück Tropenwald was von wunderschön bunten Färberfröschen und Drei-Streifen Baumsteigern bewohnt wird. Bekannt sind die bunten Tierchen, die wie Edelsteine leuchten, übrigens als Pfeilgiftfrösche was ihnen aber nicht wirklich gerecht wird, da sie in Gefangenschaft vollkommen ungiftig sind und übrigens auch nur ein sehr kleiner Teil dieser Tiergruppe wirklich so giftige Hautsekrete erzeugen kann, dass man sie früher zum Vergiften von Pfeilspitzen verwendete. Ihre Gifte nehmen sie im Regenwald durch das fressen giftiger Insekten auf. Im heimischen Terrarium sind selbst die giftigsten Frosche der Welt, die 'Phyllobates terribilis' völlig harmlos weil ihnen die Narung fehlt, aus der sie ihre Gifte generierern.
Betta Splendens
Umgangssprachlich ‚Kampffische‘ ist auch so eine Leidenschaft die exponentiell wächst. Im Hobbyrahmen züchten wir diese wunderschönen Zierfische, die man leider nur einzeln halten kann, da die Männchen untereinander sehr territorial sind und selbst die Weibchen oft nicht gerade zimperlich miteinander umgehen. Doch auch einzeln werden sie auf Grund ihrer tollen Farben und Flossen zu einem wahren Blickfang in der Wohnung. Schaut doch auf unserer Kampffischseite auf Facebook vorbei und meldet euch bei Fragen einfach. Wir haben immer ein paar hübsche Exemplare die ein neues Heim suchen: Chris Betta bei Facebook