Hinterhandwendung

Die Hinterhandwendungen dient dazu die einseitigen Hilfen zu lehren. Das Pferd lernt variabel die Schulter zu verschieben. Außerdem wirkt sie lösend. Die Hinterhandwendung kann auch als eine der Vorübungen für die Pirouette dienen. Sie wirkt versammelnd, da das Pferd vermehrt Gewicht auf die Hinterhand verschiebt und fördert die Längsachsenbiegung.
Die Hinterhandwendung ist eine Wendung auf der Stelle. Der innere Hinterfuß bildet den Drehpunkt.

Das Pferd wird zunächst angehalten.
Der Kopf wird in Bewegungsrichtung gestellt und der Rumpf gebogen. Die Vorhand wird um 180° um die Hinterhand gedreht. Die Hinterbeine treten dabei in einem möglichst kleinen Kreis. Sie dürfen nicht kreuzen! Die Beine dürfen nicht in ständigem Bodenkontakt gedreht werden, sondern in kleinen Schritten. Die Vorderbeine treten im Bogen kreuzend um die Hinterhand. Die Übung ist abgeschlossen, wenn das Pferd wieder am Ausgangspunkt des Halbkreises angekommen ist.

Die Übung wird im Schritt ausgeführt und mit einer ganzen Parade begonnen und abgeschlossen. Sie kann überall in der Bahn geritten werden.